Der Weg von Amaicha de Valle führt uns über die Stadt Cafayate, einer weiteren Weinanbau-Region von Argentinien. Hier gibt es einige riesige Weingüter. Zwar kommen wir auch noch an der Ruinenstätte Quilmes vorbei, einer ehemaligen Kriegsstätte zwischen dem Stamm der Quilmes und den Spaniern, welchen sie hier - schlussendlich erfolglos - erbitterten Widerstand leisteten. Wegen des immer noch leichten Regens lassen wir diese Sehenswürdigkeit aus, weil alles matschig ist. Die Strasse ist im Gebiet bis Cafayte teilweise unterspült worden, so dass Sand und Geröll unseren Weg behindern und viele Strassenräumarbeiten stattfinden.
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Weinreben so weit das Auge reicht |
Wir fahren durch eine der formenreichsten Buntsandsteinschluchten des Landes: Quebrada del Rio de las Conchas
Salta
Die Schöne, wie Salta genannt wird, besticht im Zentrum durch ihre koloniale Architektur. Dies und ihre zentrale Lage macht die Stadt zur vielleicht besuchenswertesten Stadt, steht in unserem Reiseführer. Dies können wir nicht ganz nachvollziehen. Zwar gefällt und der zentrale Platz und die Iglesia San Francisco, auch der Blick vom Hausberg San Bernando, welchen wir wiederum mit der Gondelbahn (notabene Schweizer Herkunft) besuchen, aber uns enttäuscht der mit einem riesigen, aber schmutzigen Pool ausgestattete Campingplatz, dessen Sanitärräume ebenfalls mit die dreckigsten sind, die wir bisher auf unserer Reise vorgefunden haben. Was für ein Glück, dass wir Toilette und Dusche im Mobil haben!
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Schweizer Gondellift |
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Sicht auf Salta von San Bernando |
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Öffentliche Fitness auf dem Hausberg |
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Die unvermeidlichen Hunde in Südamerika |
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Farbenfrohes Einkaufen |
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Das rosa Tuch haben wir gekauft für unsere Autositze |
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Der Pool sieht schön aus, ist aber schrecklich dreckig und lädt nicht zum Bade, schade!
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Tilcara
Tilcara ist die letzte Station in Argentinien, bevor wir über den knapp 5`000 Meter hohen Paso de Jamal nochmals einige Tage nach Chile geht. Wir verlassen Salta und fahren - wieder einmal durch eine schöne, uns fremde Landschaft. Tilcara liegt auf 2470 MüM und wir können uns schon ein wenig an die Höhe akklimatisieren, da wir ja den 3-tägigen Ausflug an den Salär de Uyuny gebucht haben, wo wir längere Zeit auf über 4`000 Höhenmetern verbringen und auf ca. 3`600 Metern übernachten. Wir besichtigen die Anlage "Pucara de Tilcara" Ruinen einer Siedlung der Omaguaca-Indianer, welche später durch die Inkas übernommen wurde. Der Spaziergang zum Hügellässt uns schnell ausser Atem kommen, die Führung durch den angeschlossenen botanischen Garten ist interessant, das späte Nachmittagslicht verleiht dem Ganzen noch einen besonderen Reiz.
Liebe Judith
AntwortenLöschenMit Interesse und Bewunderung für dein fleissiges Schreiben habe ich deine Reisedokumentation gelesen. Besten Dank, dass wir Teilhaben können an Eure erlebnisreiche Reise und weiterhin alles Gutw
Herzlich
Marie-Josée