Wir verlassen den Wüstenort San Pedro und verbringen die
letzten Tage im Norden Chiles am Pazifik. Zum ersten Mal sehen wir den Pazifik,
hier zeigt er sich wild, mit schroffer Küste. Die Strecke nach Iquique und auch
Arica sind wenig besiedelt, doch immer wieder tauchen Siedlungen mit
einfachsten Behausungen auf. Die Leute verbringen das Wochenende mit Zelten an
der Küste. Einige sieht man im Neoprenanzug nach vermutlich Meeresfrüchten
fischen. Wir verbringen beide Nächte in diesen Städten auf Parkplätzen direkt
am Meer. So schön sich die Küsten zeigen, leider lassen die Menschen ihren
gesamten Abfall überall herumliegen. Am Morgen sammeln „Kehrichtmänner“ den
Müll ein, aber trotzdem bleibt viel liegen. Wir erwecken mit unseren 17 Mobilen
oft die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Auch hier ist es wieder so und es
beginnt bald eine Art Besichtigungstour der Einheimischen.
Nicht Kunst am Bau, sondern Kunst mitten in der Wüste |
Iquique und Arica
Und zum Schluss noch dies:
Lange sind wir von Unbill verschont geblieben, doch jetzt musste es mal wieder sein. In der Eile hat uns der Tankwart Benzin eingefüllt anstelle von Diesel. Unser Guide hat uns zwar eingebleut, wir sollen immer genau schauen, welcher Schlauch genommen wird, aber immer ist man halt nicht aufmerksam. Als ich frage, ob dies Diesel sei, wird er bleich. Zum Glück können wir die "falsche Energie" gleich an Ort und Stelle wieder ablassen. Hastig suchen die Tankwarte ein paar grosse Kübel zusammen und öffnen das Ventil. wEr weiss, wo das Benzin danach hingekippt wird.
Entleeren des Tanks |
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