Donnerstag, 16. Januar 2014

Iquique-Arica-Putre oder letzte Tage im Norden Chiles




Wir verlassen den Wüstenort San Pedro und verbringen die letzten Tage im Norden Chiles am Pazifik. Zum ersten Mal sehen wir den Pazifik, hier zeigt er sich wild, mit schroffer Küste. Die Strecke nach Iquique und auch Arica sind wenig besiedelt, doch immer wieder tauchen Siedlungen mit einfachsten Behausungen auf. Die Leute verbringen das Wochenende mit Zelten an der Küste. Einige sieht man im Neoprenanzug nach vermutlich Meeresfrüchten fischen. Wir verbringen beide Nächte in diesen Städten auf Parkplätzen direkt am Meer. So schön sich die Küsten zeigen, leider lassen die Menschen ihren gesamten Abfall überall herumliegen. Am Morgen sammeln „Kehrichtmänner“ den Müll ein, aber trotzdem bleibt viel liegen. Wir erwecken mit unseren 17 Mobilen oft die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Auch hier ist es wieder so und es beginnt bald eine Art Besichtigungstour der Einheimischen. 


Nicht Kunst am Bau, sondern Kunst mitten in der Wüste
Humberstone, Unesco Weltkulturerbe und verlassene Stadt der ehemaligen Salpetergewinnung


Iquique und Arica









Und zum Schluss noch dies:
Lange sind wir von Unbill verschont geblieben, doch jetzt musste es mal wieder sein. In der Eile hat uns der Tankwart Benzin eingefüllt anstelle von Diesel. Unser Guide hat uns zwar eingebleut, wir sollen immer genau schauen, welcher Schlauch genommen wird, aber immer ist man halt nicht aufmerksam. Als ich frage, ob dies Diesel sei, wird er bleich. Zum Glück können wir die "falsche Energie" gleich an Ort und Stelle wieder ablassen. Hastig suchen die Tankwarte ein paar grosse Kübel zusammen und öffnen das Ventil. wEr weiss, wo das Benzin danach hingekippt wird.
Entleeren des Tanks


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