Wir verlassen Guatemala und reisen über den kleinsten Staat Mittelamerika`s, Belize nach Mexico ein. Mexico ist das letzte Land unserer Gruppenreise, welches wir besuchen. Weiterhin ist es heiss und feucht und nachts kühlt es oft nicht richtig ab. Im Wohnmobil zu schlafen ist dabei meist nicht sehr angenehm. Erst in Pubelo, Richtung Mexico-City soll es dann kühler werden.
Unser erster Übernachtungsplatz liegt in der Nähe vom Touristenort Playa del Carmen an der Karibikküste. Es ist eine Art Trailerpark, wo viele ältere Amerikaner als Dauercamper ihr RV (Recreation Vehicle, eine Art grosses Wohnmobil) stehen haben. Der Platz selbst ist etwas herunter gekommen, dafür ist der Strand wunderschön.
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Zuerst gibt es grosse Wäsche |
Hier verbringen wir zwei Tage, man kann Schnorcheln, einen Ausflug in einen der vielen Cenote machen, die berühmte Maya-Stätte Tulum besuchen, welche nur 40 Kilometer entfernt liegt. Ich probiere einmal das Schnorcheln aus, da man direkt vom Strand aus schon eine schöne Unterwasserwelt erleben kann. Wirklich ein schönes Erlebnis.
Da kürzlich ein Unwetter durchgezogen ist, hat es etwas abgekühlt und wir können wieder mal drei Nächte gut schlafen. An einem Morgen können wir sogar wunderbares Brot auf dem wöchentlich stattfindenden Bauernmarkt kaufen. Das Brot wird von einem deutschen Bäcker hier gebacken. Was will man mehr? Einige Gruppenmitglieder "hamstern" das gute Brot für die Gefriertruhe, so eine fehlt uns leider.
Maya-Stätten:
Tulum
Chitzén Itza
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Wir sind früh am Morgen in der Anlage, deshalb ist diese noch menschenleer und uns gelingen Bilder der Pyramide ohne Leute drauf |
Uxmal
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Leguanen begegnet man ständig hier |
Palenque
In Palenque stehen wir drei Nächte auf einem Campingplatz. Es ist heiss und schwül, an die 40 Grad. Schlafen ist in der ersten Nacht erst gegen Mitternacht möglich. Es gibt wieder mal grosse Wäsche. Am zweiten Abend geht ein starkes Gewitter nieder, es giesst während Stunden wie aus Kühlen und es kühlt- oh wie schön- ziemlich ab. Leider bestehen unsere Fenster diesen Eichtest nicht, in 4 von 5 Fenstern rinnt Wasser herein!!!!! Besonders das Dachfenster, unter welchem ich schlafe, tropft es ständig herunter. Wir kleben dicke Bündel von Küchenpapier an die Decke und so geht es einigermassen. Trotz meines feuchten Schlafplatzes schlafe ich wieder mal herrlich.
Am nächsten Tag dichtet Markus unter der Anleitung von Kollege Rolli, die lecken Fenster mit Spachtelmasse ab. Hoffentlich halten die Fenster danach den nächsten Regensturz ab.
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Souvenirverkäufer sind auf den Anlagen nie weit weg! |
Palenque liegt mitten im Regenwald, wir werden noch ein Stück durch diesen geführt und der lokale Guide erzählt allerlei Wissenswertes über diesen.
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Hier gelang leider kein Schnappschuss ohne Besucher, es sind Osterferien, Semana Santa und ganz Mexico ist auf den Beinen |
In Campeche, eine Stadt am Golf von Mexico wo wir übernachten stehen wir auf einem Parkplatz direkt zwischen Strasse und Meer. Es ist so heiss und feucht, dass ich im gegenüberliegenden Hotel ein Zimmer nehmen. Solche "Weicheier" werden in der Gruppe als Kreuzfahrer bezeichnet.Ist mir egal, ich geniesse eine kühle und ruhige Nacht für den Betrag von nicht mal einer halben Tankfüllung!
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Markus sieht den heimkehrenden Fischern beim Sortieren ihres Fanges zu |
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Wir geniessen eine gutes Nachtessen und einen tollen Sonnenuntergang am Meer |
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Aussicht vom Hotelzimmer auf die Womos |
Und zum Schluss noch dies:
Wer weiss was dieses Bild von Markus aufgenommen darstellt?