Sonntag, 16. August 2015

12.-14. August-Niagarafälle oder letzte Tage in Kanada

Nach einer etwas nervenaufreibenden Fahrt mit viele Verkehr kommen wir auf dem KOA-Campground im Ort Niagara Falls auf der kanadischen Seite an. Offenbar sind wir es nach so langer Zeit auf ruhigen Landstrassen mit wenig Verkehr zu fahren. Nördlich des Grossraum`Toronto kommen wir von ländlicher Idylle urplötzlich auf Autobahnen rund um einige Grossstädte wie Brampton, Mississauga, Burlington oder Hamilton. Letztere drei liegen bereits am Lake Ontario, welchen wir aber kaum ausmachen. Erst entlang der kleineren Städtchen vor Niagara Falls wie Grimsby, Lincoln oder St. Catharines  erhascht man manchmal einen kurzen Blick auf den grossen See. Was für ein Unterschied zur Fahrt entlang dem Lake Superior! Übrigens haben wir Toronto, Ontarios Hauptstadt einfach links liegen gelassen. Wir hatten einfach keine Lust auf Grossstadt und uns zogen die Niagara Fälle magisch an. Wer (zumindest aus unserer Generation) erinnert sich nicht an den berühmten Film "Niagara" mit Marilyn Monroe?

Wir sind froh, hier ein paar ruhige Tage zu verbringen, die Niagara-Fälle intensiv zu besichtigen und wieder mal zu Waschen und dem, wen auch kleinen,  Haushalt etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Unsere letzte Pause haben wir in Moose Jaw gemacht, noch mitten in Saskatchewan, in der Prärie Westkanadas-Wie die Zeit vergeht.

Das Wetter ist uns hold, nach der eher regnerischen Periode entlang dem Lake Superior freut uns das. Allerdings ist die Luftfeuchtigkeit hoch und in der zweiten Nacht kühlt es kaum ab. Aber nun zur Hauptsache, den Niagara-Fällen, welche direkt an der kanadische-amerikanischen Grenze liegen. Pro Sekunde stürzen fast zwei Millionen Liter Wasser über die Horsshoe-Falls (Kanadische Fälle) mit mächtigem Donnern in die Tiefe. Trotz unsäglichem Touristenrummel sind die Fälle beeindruckend. Beeindruckend auch, wie gekonnt die Touristenmassen durch die Höhepunkte geschleust werden. Einer davon ist die Fahrt an Bord der "Hornblower" quasi direkt in die Fälle hinein. Das sollte nur machen, wer keine Angst vor dem Donnern der Wassermassen hat und dem es nichts ausmacht, nass zu werden. Dies lässt sich fast nicht vermeiden, trotz rotem Plastikumhang (auf amerikanischer Seite fährt man auf der "Maid of the Mist", die Leute dort tragen blaue Umhänge. Das gibt auf den Fotos ganz lustige Effekte.  
Die kanadischen Horsshoe-Fälle
 Die amerikanischen Fälle
Anstehen für die "Hornblower"




Wir sind nicht die Einzigen...



Ein besonderes Vergnügen war das Nachtessen im Skylon Tower Restaurant. Hoch über den Fällen geniessen wir ein gutes (aber auch teures) Nachtessen im Drehrestaurant. Hinauf kommt man in einem gelben Aussenlift-eigentlich nur etwas für "Höhentaugliche"......

Der Skylon-Tower mit Aussenlift

die amerikanischen Fälle von oben

Die Hosrshoe-Fälle von oben

Blick ins kanadische Hinterland von Niagara Falls

Darauf stossen wir an!




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